Anke Gasch: Minimaler Aufwand, maximale Story?! Impulsvortrag und Austausch über die nötigsten Planungsdreh- und Angelpunkte

Referentin: Anke Gasch, Chefredakteurin der Federwelt, Autorin, Freie Lektorin (ADB/heute ADM) und Schreibberaterin

1. & 2. Tischgespräche-Runde (10:30-12:00 Uhr)

Anke Gasch: Minimaler Aufwand, maximale Story?! Impulsvortrag und Austausch über die nötigsten Planungsdreh- und AngelpunkteSo unterschiedlich Menschen aussehen, so arbeiten sie auch an Geschichten: Die eine schreibt erst los, wenn sie jedes Detail ihrer Geschichte kennt, wenn Exposé und Kapitelplan stehen. Dem anderen reicht eine spritzige Grundidee, um Feuer zu fangen und die Finger nicht mehr von der Tastatur zu nehmen. Ein Problem, das nun auftauchen kann, vor allem, wenn ein Roman das Schreibziel ist: Nach 5, 10, 20, 30, vielleicht auch 50 Normseiten ist plötzlich Schluss mit dem Schreibfluss. Vom lodernden Feuer ist kaum noch ein Funken übrig, der Text wandert in die virtuelle Schublade. – Was steckt hinter dem Versickern des Schreibflusses? Was tun, wenn einem die detaillierte Vorab-Planung nicht liegt? Mit welchen Mitteln arbeiten, wenn es einem die Schreiblust abwürgt, sehr genau zu wissen, was im Verlauf der Handlung passiert? Ist es immer nötig, eine Geschichte vorab in drei bis fünf Akten zu denken? Wie viel Planung muss denn wirklich sein? Wie finde ich heraus, welche Herangehensweise zu mir passt? Das ist das Thema der Tischrunde. Wir tauschen uns dazu aus und besprechen die (nach Erfahrung der Referentin) wichtigsten Planungsdreh- und Angelpunkte – vom kleinsten Plan über die Vom-Ende-gedachte-Charakterentwicklung bis zum Action-Check.

Anke Gasch ist immer neugierig auf Menschen und ihre Geschichten. Wenn ihr neben dem “Chefredakteuren” für die Federwelt noch Zeit bleibt, arbeitet sie auch als Autorin, Freie Lektorin (ADB/heute ADM) und Schreibberaterin. Mit ihrer Familie lebt sie im “Spannungsfeld” zwischen Köln und Düsseldorf. Sie schätzt Humor, Toleranz und einen guten Kaffee mit Haferdrink. Wenn jemand sagt “Das klappt ja eh nicht”, fragt sie gern nach dem Warum und: “Wie könnte es denn klappen?”

 

Foto: (c) Kerstin Krüger

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