Hannelore Crostewitz: Von der Ahnung bis zur Irreführung – Wie gelingt es, den Leser auf die Folter zu spannen?

Referentin: Hannelore Crostewitz, freie Autorin, Lektorin und Redakteurin sowie Mitglied beim Lektorenverbund Textwache

5. & 6. Tischgespräche-Runde (15:00-16:30 Uhr)

Hannelore Crostewitz: Von der Ahnung bis zur Irreführung - Wie gelingt es, den Leser auf die Folter zu spannen?Ob Krimi, Roman, Erzählung oder Short-Story: Nach der Wahl zur Erzählperspektive geht es vor allem darum, eine gezielt und angemessen gestreute Dosis an Informationen preiszugeben, die den Leser in seiner Lust auf Erwartung permanent an das Buch fesselt. Welche handwerklichen Möglichkeiten gibt es, welche Fallstricke sollte man meiden und was unterscheidet Spannung von Action?

Überraschung oder Suspense? Wer über einen weiten Zeitraum Spannung erzeugen will, muss geschickt planen. Hier soll an konkreten Beispielen erörtert werden, womit der Leser bei der Stange bleibt und wie man ihn auf die falsche Fährte führt. Auch ohne Übertreibung. Denn zum Glück findet sich in der Werkstatt des Autors einiges an Handwerkszeug, das geschickt eingesetzt werden will.

Hannelore Crostewitz ist Mitglied der Textwache Leipzig und arbeitet seit 12 Jahren als Freie Autorin und Lektorin. Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher und Lyrik. Sie ist Mitglied in der GZL, gehört im Freien Deutschen Autorenverband zum Vorstand und leitet seit 2004 als Vorsitzende den DIALOG e.V., eine Leipziger Textwerkstatt.

Foto: Heike Crostewitz

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