Referentin: Irmi Keis, freie PR- und Social-Media-Beraterin, davor Senior Pressereferentin beim Heyne Verlag
3. & 4. Tischgespräche-Runde (13:00-14:30 Uhr)
Wenn man viele Stunden Arbeit und Herzblut in sein Buch gesteckt hat, wünscht man sich nach dessen Veröffentlichung vor allem eins: Sichtbarkeit. Ein wichtiger Aspekt hierfür ist die PR. Nur zwei Buchstaben, hinter denen sich aber eine ganze Menge verbirgt. Jedes Buch ist einzigartig. Und jeder Autor ist einzigartig. Diese beiden Faktoren erfordern eine individuelle PR-Strategie und kein Gießkannenprinzip. In den letzten Jahren haben sich viele spannende Wege ergeben, Aufmerksamkeit für Bücher zu erzielen. Social Media, Blogger, Multiplikatoren – sie alle sind Teil einer neuen Form von Öffentlichkeitsarbeit und ergänzen die klassische PR um wertvolle kreative Zusatzmöglichkeiten. Für jedes Buch müssen die richtigen Kanäle gefunden und gut miteinander verzahnt werden, damit im Idealfall am Ende alles ineinandergreift. Daher ist es bereits im Vorfeld wichtig, sich intensiv mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen: wer ist der Leser des Buches und welche verschiedenen Wege gibt es, ihn zu erreichen? Sind all diese Wege wirklich relevant? Oder macht es Sinn, sich auf manche zu konzentrieren? Was ist die Besonderheit des Buches, der Aspekt, der im Zentrum steht, der spezielle Aufhänger? Wer soll wann auf welche Weise angesprochen werden?
Mit diesen und vielen weiteren Themen beschäftigt sich die PR- und Social Media Beraterin Irmi Keis seit mittlerweile über 10 Jahren. Bevor sie im letzten September in die Selbstständigkeit wechselte, war sie viele Jahre als Pressereferentin innerhalb der Verlagsgruppe Random House tätig, zuletzt als Teamleiterin für das Taschenbuch und Social Media im Heyne Verlag. ‚Individualität statt Schema F’ ist ihr Credo – und das liebt und lebt sie jeden Tag.
Foto: privat