Von der Romanidee zum Verlagsvertrag – die Arbeit einer Literaturagentur

Referentin: Anabelle Assaf, Literaturagentin bei connACT lit.agency

1. & 2. Tischgespräche-Runde (10.30-12.00 Uhr)

Von der Romanidee zum Verlagsvertrag – die Arbeit einer Literaturagentur

Literaturagenten übernehmen immer mehr Aufgaben, die über das reine Verhandeln von Rechten hinausgehen. Vieles, was früher klassische Verlagsarbeit beinhaltet hat, findet heute in Agenturen statt: von der Ideenentwicklung für Sachbuchtitel über das Zusammenbringen von Autoren und Illustratoren im Kinderbuchbereich bis hin zur Lektoratsbetreuung bei literarischen Titeln. Literaturagenten sind Berater, manchmal auch Therapeuten bei Schreibkrisen und müssen natürlich auch am Verhandlungstisch bestehen – ob im unmittelbaren Interesse ihrer Autorinnen und Autoren oder auf dem internationalen Markt bei Lizenzgeschäften. Fast alle Verlagsverträge werden heute von Literaturagenturen abgeschlossen: Ist es also unerlässlich, von einer vertreten zu werden? Und wie findet man überhaupt die richtige? Welche Rechte haben Autoren? Diese und andere Fragen werden wir diskutieren.

Anabelle Assaf hat Literaturwissenschaften in Berlin und Montréal studiert und ist seit 2012 Literaturagentin in Frankreich und Deutschland. In der connACT lit.agency vertritt sie deutsch- und englischsprachige Autorinnen und Autoren gegenüber deutschen Verlagen und arbeitet außerdem als Subagentin anderer Agenturen auf dem frankophonen Markt.

Foto: Jorinde Gersina

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